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Montag, 23. Juni 2014

Marseille - ein lohnendes Ausflugsziel

Die Tatsache, dass Marseille nur etwa 70 km von Mouriés entfernt liegt, verlockte zu einem Ausflug mit dem Auto dorthin. Ab St-Martin-de-Crau könnte man die Autobahn A54 benutzen, aber die Péage sparen wir uns und benutzen die parallel verlaufende D113, die uns an Salon-de-Provence vorbeiführt. Bei Vitrolles "dürfen" wir auf die A7, die Route du Soleil, die nun bis zum Ende in Marseille kostenfrei ist. Schon eine Weile begleitet uns das Mittelmeer auf der rechten Seite unter uns. Vor uns das Häusermeer von Marseille. Jetzt ist die Autobahn am Ende und geht in der Nähe des Hauptbahnhofs Saint Charles in das Straßennetz der zweitgrößten Stadt Frankreichs über. Vorher biegen wir in eine Seitenstraße in einem Viertel, dass scheinbar überwiegend von Nordafrikanern bewohnt wird, wo wir aber einen Parkplatz finden.

Bis zum Alten Hafen, dem Vieux Port ist es nicht allzu weit. Dort empfängt uns ein Riesentrubel. Eine Fahrrad-Demo startet gerade mit viel Lärm, um auf die schlechten Bedingungen für Radler in Marseille aufmerksam zu machen.

Die Fahrrad-Demo beginnt
Notre Dame de la Garde
Der Seifenhändler
Der alte Hafen
Alles für die Bouillabaise
Macarons

Ein bisschen bummeln wir entlang dieser Stände, setzen uns in ein Café und entscheiden uns für eine Fahrt mit der kleinen Bummelbahn, dem Petit Train , die uns zuerst entlang der Uferstraße (La Corniche) führt, wo wir ein Wiedersehen mit der Radler-Demo haben. Über Lautsprecher werden Informationen auch in deutsch über die Stadt gegeben, die wir aber kaum verstehen konnten, weil hinter uns "lustige" Italiener saßen und einen Heidenlärm machten.Irgendwann biegt die Bahn dann von der Uferstraße ab und schlängelt sich in vielen Kurven den 160 Meter hohen Hügel empor, bis wir den Parkplatz an der Basilique erreichen.
Le Petit Train
La Corniche
Jetzt geht's bergauf
Notre Dame de la Garde
Das prunkvolle Innere
Die goldene Kuppel
Votivbilder
Blick auf die Île d'If
Die Hafeneinfahrt zum Vieux Port




















Die Kirche selbst ist ein imposantes Bauwerk, das in der zweiten Hälfte des 19. Jhdts. im neoromanisch-byzantinischen Stil erbaut wurde. Der Innenraum überwältigt uns mit seinen goldenen Kuppeln, Figuren und rot-weiß gestreiften Säulen. An den Wänden Votivbilder, mit denen sich Bürger bei Notre Dame (Mutter Maria) bedanken für die Rettung Schiffbrüchiger oder Kranker.
Die Aussicht von diesem Hügel ist natürlich phänomenal. Die ganze Stadt hat man unter sich, das Meer mit der berühmten Insel If und dem Chateau d'If, wo angeblich der Graf von Monte Christo eingekerkert war und die bergige Umgebung. Man kann auch für die Rückfahrt jede beliebige Bahn nehmen und ist nicht an eine bestimmte Zeit gebunden. So fahren wir wieder bergab zum Alten Hafen, aber diesmal eine andere Strecke.

Das neue Museum MUCEM
Läden im Panier
Haustür
Im Pnier
Hausfront im Panier
Kunst im Quartier
Straßenbild im Quartier Le Panier
Nachdem wir uns unten in einem Restaurant etwas gestärkt haben, erkunden wir das Szene-Viertel Le Panier, westlich vom Hafenbecken. Viele kleine Gassen und Plätze, urige Kneipen, Künstler-Ateliers und phantasievoll gestaltete Läden geben dem Viertel eine spezifische Atmosphäre. Leider ist die Zeit viel zu kurz, um das alles genießen zu können. Aber vielleicht wird es möglich, im kommenden Jahr Marseille nochmal zu besuchen.

1 Kommentar:

  1. Ich glaube, es gibt in dem Artikel viele wertvolle Informationen. Im Großteil stimme ich ihm zu. Anderen wertvollen Seiten, wo man auch immer was Interessantes erfahren kann, sind bauservice-munchen.de??? Bitte geben Sie mehr Info

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