In den Vaucluse-Bergen |
Plateaus de Vaucluse erkennen, wird die Landschaft immer schöner. Vor uns taucht eine Stadt auf, die sich an die Kuppe eines Berges schmiegt: Venasque. Einen Besuch nehmen wir uns auf dem Rückweg vor.
Etwa 3 km nach Venasque biegen wir von der D 4 ab auf die D177 in
Richtung Gordes, eine schmale Straße, die sich durch das schroffe Gebirge des Vaucluse schlängelt. Wir hoffen, dass nicht so viel Gegenverkehr ist, denn an vielen Stellen ist kaum Platz zum Ausweichen.
Nachdem wir den Bergrücken hinter uns haben, liegt vor uns die Stadt Gordes, eine typische provenzalische Stadt auf einem Bergrücken am Südhang des Gebirges. Es ist gerade Markt und ein Teil der Straßen ist abgesperrt. Der Parkplatz ist auch voll, so dass wir weiter fahren müssen.
Am Ortsausgang ist ein kleiner Halteplatz zum Fotografieren des Stadtpanoramas, der auch sehr gut besucht ist. Wir machen kurz Halt (5 Minuten sind erlaubt) um zu knipsen und zu filmen. Dann geht es weiter bergab und biegen im Tal nach links auf die D 2, die nach Apt führt.
Ein paar Kilometer, kurz hinter der kleinen Ortschaft Les Sauvestres erkennen wir auf der linken Seite eine Schild, das zur Schlucht von Véroncle hinweist. Dort ist ein kleiner Wanderparkplatz. Den steuern wir an.
Etwa 500 Meter bleiben wir in der Ebene bis nach dem Weiler Le Grailles die Berge beginnen.
In der Schlucht |
Mal sind wir oben... |
...mal auf der Talsohle |
Überreste einer alten Mühle |
An manchen Stellen war es schon etwas schwierig. |
Die Abbaye de Senanque |
Klostergebäuden im Hintergrund. Leider blühte der Lavendel noch nicht. Aber die Schönheit der Abtei tat dies kein Abbruch. Zur Besichtigung hätten wir eine Stunde warten müssen, so dass wir darauf verzichteten. Leider haben wir nicht mitbekommen, dass wir die Kirche ohne Führung hätten besichtigen können.
Den zweiten Halt machten wir in Venasque, einem wunderschönen Städtchen, das zu den schönsten Frankreichs zählt. Wir besichtigen die kleine Kirche, die - na wie? - richtig: Notre Dame heißt; daneben auf den Ruinen eines römischen Tempels die Taufkapelle Baptistére Venasque, die
über einen unterirdischen Gang mit der Kirche verbunden ist. Hübsch sind die kleinen Gassen mit den typischen provenzalischen Häusern. Venasque ist auch berühmt wegen der Kirschen, die hier angebaut sind. Kinder verkaufen schöne, große, dunkelrote, knackige Kirschen, wo wir gerne zugreifen. Die Kirschen von Venasque sind sozusagen die französischen Referenzkirschen, die das Maß aller (Kirschen-)Dinge darstellen.
In Venasque |
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